Thursday 8 May 2014

Pfizer und AstraZeneca, einen bittere Pille für GB?

Das heiße Thema der Woche in Großbritannien, ist die mögliche Firmenübernahme von AstraZeneca, die siebt größte pharmazeutische Firma der Welt, durch Pfizer an Weltspitze. Der sonst offene britischer Markt nimmt doch etwas Anstoß.



AstraZeneca ist nämlich eine der top Firmen auf der britischen Börse. Sie entstand durch eine Fusion zwischen einer schwedischen Firma und der Zersplitterung der alten britischen ICI. AstraZeneca hat ein großes Sortiment an Medikamenten gegen wichtige Krankheitsformen, zB. Krebs, Infektion oder im neurologischen Bereich.

Astra Zeneca hat selber weitere Firmen einverleibt. Für uns hier in Cambridge waren es Cambridge Antibody Technology und Medimmune, dessen Abteilungen immer noch stark in der Forschungsentwicklung hier tätig sind. AstraZeneca spielt eine wichtige Rolle als renommierter Teilnehmer auf dem rasch wachsenden Zentrum der Medizinforschung, Das BioMedical Campus zu Addebrookes.

Warnungen aus Schweden und vom ehemaligen Chef der AstraZeneca weisen auf Pfizers Ruf Firmen aufzukaufen und auszuschlachten. Es wird vorgeworfen, dass der Hauptgrund für Pfizers die billigere Steuerregelung in Großbritannien für Firmen ist. Staatssekretär Dr Vince Cable verspricht dem britischen Parlament dass dies nicht zugelassen wird. Premierminister Cameron äußert sich gelassen solange die Stellen von britischen Angestellten gewährleistet sind.

Obwohl der Rat von AstraZeneca die erste Annäherung von Pfizer zurückgewiesen hat, glaubt der Markt das eine Übernahme bei £56 pro Aktie bevorsteht. Wenn dies geschieht, wird es die größte Firmenübernahme in Großbritanniens Geschichte sein.

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