Tuesday 18 November 2008

Das Bett. Ein wunder Punkt?

Es war Bernd Mahnke, von Care Concept Mahnke, der mich darauf aufmerksam machte, dass ein Bett auf der Intensiv-Station oder im Krankenheim andere Anforderungen bedarf als das in dem wir normalerweise schlafen oder spielen. Längeres liegen kann, durch den ständigen Druck am Körper selber Wunden erzeugen - gefährlich wenn unbehandelt.

Wir reisten kreuz und quer durch den Norden Englands um sein innovatives Delta System - grosszellige Matratzensysteme mit integrierter Pumpeinheit wo der Druck ständig am liegenden Körper gewechselt wird - vorzustellen.

Normalerweise ist der Preis König in einem konkurierenden Markt. Es war deshalb erfrischend zu sehen, wie positiv die britischen Firmen auf Bernds System reagierten und dazu noch weitere nützliche Hinweise gaben, wie man die schon exzellenten Systeme an den britischen Markt anpassen könnte! (Siehe auch Bericht in Englisch http://www.miltoncontact.co.uk/care-concept-mahnke).

Besonders erfreulich war die Beziehung die wir auf der Reise aufbauten, mit gemeinsamen Interessen wie Fotographie und Kultur.

Wir hatten ein Paar Stunden Zeit einen Abstecher nach Lincoln zu machen, mit seinem mittelalterlichen Stadtkern. Die Anfänge des britischen Rechts und Demokratie sind in der Magna Carta aus dem zwölften Jahrhundert erhalten und eine der drei überlebenden Kopien dieses Dokuments befindet sich in Lincoln Castle. Dort wurden wir freundlich und ausführlich informiert, nicht nur von den freiwilligen Museumshelfern, sondern auch dem Polizisten am Empfang der "Crown Court" im Burghof, wo mutmassliche Täter auch heute noch, nach der Herstellung der Justiz durch die Magna Carta vor 800 Jahren, vor Gericht stehen.

Dazu hatten wir das unerwartete Glück den Sherrif von Lincoln in der schönen normanischen Kathedrale zu treffen und konnten auch das Emblem der Stadt, das "Lincoln Imp" (Lincolner Kobold) auf seinem Pfeiler finden.

Nach örtlicher Fabel hatte der Teufel seine Kobolde in die Welt hinaus geschickt um Unfug zu treiben. Ein Kobold hatte in der Kathedrale gewütet und setzte sich grinsend, mit gekreutztem Bein, auf einem der Pfeiler um sein Handwerk zu geniessen. Doch die Engel in der Kathedrale bestraften ihn in dem sie ihn versteinerten - nun sitzt er dort auf Ewigkeit zu Strafe!

Ein Klick auf die Diashow unten führt Sie zu den Bildern im grösseren Massstab.

Thursday 19 June 2008

In London mit Pyjamas

Tragen Sie elegante Pyjamas oder bevorzugen Sie, als Dame, Ihren Mann in Boxershorts? Ich nahm die modische Welt der Herren-Nachtwäsche unter die Lupe als ich nach London reiste um die Herrn Sauer und Unger (Geschäftsführer und Marketing bei Jado Herrenwäsche) beim Treffen mit englischen Gesprächspartnern zu begleiten.

Meine Kollegen verstanden Englisch, wollten sich aber die beste englische Kommunikation garantieren und ich sollte der Vermittler sein.

Mit unseren ersten Diskussionen fassten wir ihren Leitsatz in Englisch zusammen als „Jado; Quality, Flexibility and Reliability in delivering stylish nightwear to your customers“. Am frühen Nachmittag konnte ich auch aus dem Stegreif eine zehn Minuten lange Praesentation ohne Notizen geben, in dem ich eine Eselsbrücke verwendete, die unter anderem Cary Grant in einem Mercedes und mit übergroßen Pyjamas enthielt!

Am ersten Tag gab es eine Reise nach Warwick, am zweiten waren alle Termine in London und beanspruchten volle Fitness bei den Jade-Delegierten. Stücke aus der gegenwärtigen Herbst- und Sommer-Kollektion (von ihrem in-house Designer) füllten nämlich zwei große Koffer, die uns zu allen Terminen begleiteten. Wenn wir eins gelernt haben ist es, dass die U-Bahn in London viele Treppen und wenige Aufzüge besitzt!

Unsere englischen Kontakte glichen diese Strapazen bei jedem Treffen durch ihr freundliches Interesse aus und die Zeit, die sie uns widmeten; sogar wo die Kollektion nicht relevant war, konnten wir in positiven Diskussionen alternative Märkte und Strategien besprechen.

Wie immer mit Geschäftsreisen blieb nicht genug Zeit für Sehenswürdigkeiten. Herr Sauer und Herr Unger versprachen, sich beim nächsten Besuch mehr Zeit zu nehmen um London zu besichtigen. In dem ich am späten Abend noch etwas Zeit in Westminster mit der Kamera verbrachte, konnte ich ihnen wenigstens aus zweiter Hand einen Einblick in ein oder zwei Attraktionen geben (siehe Fotos bei http://picasaweb.google.co.uk/miltoncontact/AccompanyingJadoToLondon ).

Obwohl die Tage hektisch, heiß und gelegentlich intensiv waren, bildeten wir doch ein gutes Gespann und kamen mit einer Hochstimmung heraus; mein allgemeiner englischer Vortrag wurde durch die tiefen Kenntnisse und Erfahrung der Jado-aner unterstützt – und natürlich durch die Qualität der gezeigten Kleider!

Wenn Sie mehr über Jado Herrenwäsche erfahren möchten, besuchen Sie doch die Internetseiten bei http://www.jado-herrenwaesche.de/jado/index.htm .

Milton Contact Ltd; Markthilfe für ausländische Firmen die den britischen Markt erkundigen wollen, durch Marktforschung, Kontaktsuche und begleitete Geschäfts-Reisen.

Tuesday 20 May 2008

Nightmare on Leeds Street

Als Brite bin ich immer hocherfreut wenn deutsche Kollegen ihren Sinn für Humor zeigen! Stephan Gundermann schickte mir seine Einsicht nach dem Englandbesuch:

"Mein Englandbild hat sich seit meiner Reise nach Manchester und Leeds neu definiert.
Beginnen wir in Leeds mit dem Besuch der Universität; vor dem Hotel multikultureller Auflauf.
Allwissend wohin es geht und zielsicher im Umgang mit dem Navi. Fahrtechnisch kann Bombay auch nicht anders sein, nix mit Britischem schwarzem Taxi und Platz ohne Ende, bunte Reisschüssel , Ravi Shankar Gedänknisskassette Latest Hits , Infoterror über Handy, Schleuderritt durch Leeds Straßen. Inder mit Italienische Wurzeln. Auswurf Campus Uni
Endlich England Alte Ehrwürdige Gebäude eine Harry Potter verdächtiger Umgebung. Ausstattung an Insassen; Jungs wie sie heute überall sind, bis ins Hohe Alter von 20Jahren
Verspielt; Mädchen wie sie nicht Überall zu finden sind, sehr hübsch - und das alles bei
Schweißtreibenden 8,5 Grad und ich habe es im Nacken, Achtung Laternen!"

Stephan Gundermann
Gundermann-Schulte@T-online.de

Thursday 15 May 2008

Deutsche Zahntechniker Meister begutachten Zähne der britischen Bulldogge


Etwa zwanzig Zahntechniker Meister, Zahnärtzte und Mitglieder von NRW Handwerkskammern besuchten Manchester in meiner Begleitung als Dolmetscher und Unterstützung. Wir nahmen Teil an der Britisch Dental Association (BDA) Messe 2008 und besuchten zwei britische Zahnartztpraxen.

Die kleinen Überraschungen waren
  1. dass die bestellten Taxis nur Orte die auf deren Sat-Navs waren finden konnten und
  2. dass einige aus unserer Delegation die Veranstalter von Miss Manchester 2008 in unserem Hotel von der kosmetischen Relevanz guter Zähne überreden könnten. Leider gab es nur zwei Plätze am Tisch beim Miss Manchester Abendgala.
Die grossen Erkentnisse waren,
  • dass man vorsichtig sein muss wie man seinen Beruf übersetzt
  • Mit ein bisschen Übung ist das Netzwerken und information sammeln auf Englisch leichter als man denkt
  • Der britische Markt unterscheidet sich sehr vom deutschen - besonders durch seinen freien Markt
  • Britische Zahnärtzte haben wenig Kenntnis vom vollen Angebot eines deutschen Zahntechniker-Labors
Sie können Bilder von dieser Reise in meinem Album bei http://picasaweb.google.co.uk/miltoncontact/NRWManchesterDentalLaboratoriesMay08 besichtigen.

Sie können meinen vollen Bericht (leider nur in Englisch) von http://www.miltoncontact.com/news01/German-Dental-Laboratories.pdf herunterladen.
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