Thursday 3 September 2009

Wie sehen Andere Ihre Firma?



Einer der Hauptprobleme bei unserer Vermarktungshilfe fuer Firmen ist, dass wir oft ungenuegende Information haben oder Hilfe bei der Erlaeuterung brauchen um Interesse bei anderen Firmen zu wecken. Was fuer eine Firma selbsverstaendlich ist erscheint unverstaendlich fuer eine andere!
Nun sass ich bei einem Treffen mit IT Firmen in Potsdam, jede mit Ihrer glaenzenden Ideen und Angeboten. Ich erwartete mit sinkenden Herzen, dass all die wesentlichen, interessanten, allgemeinen verstaendlichen Alleinstellungsmerkmale beim Formularausfuellen aus dem Fenster fliegen wuerden.
Deshalb machten wir es diesmal anders! Ganz unterschiedliche Firmen partnerten sich und redeten ueber Ihre Firma. Die gegenseitigen Partner Erlaeuterten dann in der Runde was Sie unter das Angebot und als Alleinstellungsmerkmale der andere Firma verstanden. Zum groessten Teil noch auf Deutsch. Zur allgemeinen Anerkennung wagte sich ein Teilnehmer sogar die kurze Vorstellung in gutem Englisch zu halten.
Das rege Stimmengewirr waeehrend und das spontane Netzwerken zwischen Teilnehmern nach dem Treffen waren gaben ein Positives Erlebnis. Aus dem letzteteren kamm, auf einem Vorschlag der Teinehmer, ein Antrag an XING, ein business Netzwerk, um eine online Gruppe zu starten.
Mein Vorschlag ist also dieser, wenn Sie Ihre Firma besser fuer andere verstaendlich und verlockend machen moechten, dann probieren Sie diese Uebung auch mal mit einem Partner bei einem Networking-Treff:
1.Sie Beschreiben fuer 5 Minuten ihre Firma, Ethos und Angebot.
2.Dann lassen Sie Ihren Partner seine Eindruecke an Sie zurueckspiegeln.
3.Natuerlich dann auch Rollen tauschen und ihm die gleiche Hilfe anbieten!
Ihr Kommentar zu diesem Artikel wird gerne unten entgegen genommen.

Diashow: Bilder aus Potsdam und einen Besuch der Museumsinsel zu Berlin. Zwei Staedte die sich immer noch im stetigen Wandel befinden, was vielleicht auch die positive Ausstrahlung der Firmen die ich hier traf beeinflusst.

Thursday 11 June 2009

Wie kann ich mich als eine Firma unter Vielen hervorheben?

From Wordle-images


Wie oft ist es Ihnen geschehen - Sie sind auf einer Messe oder Auslandsmission mit anderen Firmen die oberflächlich das Gleiche anbieten wie Sie, also Ihre Konkurrenz?

Was allerdings anfänglich identisch aussieht ist eigentlich so divers wie die Persönlichkeiten der Teilnehmer. Hier ist ein einfacher Tipp Ihr besonderes und idividualles Angebot zum Vorschein zu bringen.
  • Notieren Sie auf jedes Blatt Papier einer Ihrer Angebote oder Dienstleistungen.
  • Darunter notieren Sie Fragen, die Kunden Ihnen gestellt haben zu jedem Produkt, je mehr pro Angebot desto besser.
  • Dann erinnern Sie/Sich notieren Sie Ihre Lösungen und Antworten (Sie koennen auch darunter Sonderleistungen zählen, positive Kundenkommentare, oder sogar brenzlige Situationen aus denen Sie Sich durch gutes Geschäftsverhalten gerettet haben.)
  • Jede Antwort wird weit individueller sein für Ihre Firma, Vorgehen und Philosphie und wird Sie von der Konkurrenz absetzen.
Wie können Sie denn nun diese gewonnenen Einsichten Verwenden?

Die Fragen und Antworten eignen sich vorzüglich als Internet Artikel.

Benutzen Sie auch die neuen Erkenntnisse um eine gekürzte Version als Ihre, nicht mehr als 27 Wörter lange, Begrüssung (siehe Wie erzeugt meine Firma einen besseren Eindruck?) aufstellen. Sie werden damit sogar mehr Rückfragen zur Erläuterung erhalten und somit leichter mit zukünftigen Kunden ins Gespräch kommen.

Viel Glück mit Ihren viel individuelleren Aussagen!

Ich würde mich freuen, wenn Sie Ihre neuen Begrüssungen als Kommentar zu diesem Blog hinzufügen, unter 'Comments'. Vergessen Sie nicht dann auch ein Link zu Ihrer Firmen-Homepage hinzuzufügen!

Tuesday 9 June 2009

Wie erzeugt meine Firma einen besseren Eindruck?

From Wordle-images


Stellen Sie Sich vor, Sie kommen in einen Raum voller Fremde bei einem Geschaeftstreffen. Ihr erster Satz bei der Frage wer Sie sind wird entscheidend sein. Die einfachste Antwort ist natuerlich im Stil von "Chris Thomas, ich bin ein Berater". Aber wie wenig dieser Satz ueber einen Verraet! Wie leicht es fuer den Gegenueberstehenden ist Sie wieder zu vergessen.

Beim einfuehrenden Gespraech in der Runde, wenn ich meine zu betreuende Firmen hier in Grossbritannien begruesse, schlage ich einen anderen Weg vor - sie koennen ihn genausogut nun selber verfolgen.
  1. Versuchen Sie in weniger als 27 Woertern einen Satz zu entwerfen der ein bisschen mehr ueber Sie, Ihre Firma oder Ihr Interesse aussagt. zB. "Chris Thomas, ich biete Markthilfe in Grossbritannien fuer Auslaendische Firmen an; von der Internerecherche bis zur Begleitung beim Besuch"
  2. Merken Sie Ihren Satz,
  3. Dann stellen Sie Sich vor einem Spiegel oder mit einem Kollegen zusammen und versuchen den Satz so auszusprechen, dass er Ihnen Natuerlich erscheint. Sie werden schnell feststellen ob es eine Aenderung brauch um natuerlicher zu fliessen.
  4. Benutzen Sie Ihren Einleitenden Satz bei jeder Moeglichkeit, jedes neue Treffen.
Sie werden zwei Sachen bemerken.
  1. Sie erscheinen mehr professionell
  2. Sie haben mehr Selbstvertrauen
  3. Ihr Satz erweckt oefter Interesse
Wer lust hat, kann mir gerne seinen Satz per E-Mail oder als Kommentar hier abgeben.

Extra Tipp: Nuetzen Sie dabei die Moeglichkeit aus einen Link zu Ihrer Internetseite danach hinzuzufuegen um Ihren Internetauftritt zu erhoehen.

Monday 13 April 2009

Ausflug mit dem Rollstuhl zum Niederrheinischen Freilichtmuseum an der Dorenburg



Insgesamt positive Eindrücke und Erfahrungen eines Rollstuhlneulings beim Besuch des Niederrheinischen Freilichtmuseums.

Ein Sturz, ein stabiler Beckenbruch und schon ist es etwas komplizierter einen Ausflug mit meiner Mutter zu Ostern zu planen! Die optimistische Suche im Internet nach Zielen in Verbindung mit “behindertengerecht” oder “Rollstuhlverleih” fand wenige Hinweise, außer einen Aufruf nach Information für eine ähnliche Frage. Am Ostersonntag gab es oft keine Beantwortung des Telefons. Der erste Durchbruch kam bei einem Freilichtmuseum westlich von Köln wo es sich bald herausstellte, das man ja einen Rollstuhl für das Schloss ausleihen konnte, jedoch nicht für den Durchgang vom Eingang durch den Park bis zum Gebäude selbst!

Wir hatten schon fast aufgegeben als wir zufällig auf das Niederrheinische Freilichtmuseum zur Dorenburg stießen. Ein freundlicher Herr Breitsprecher gab kund dass sogar drei Rollstühle zum Verleih verfügbar waren; für den Park, einen Teil der Burg und des Spielzeugmuseums. Wir buchten sofort einen Rollstuhl im Voraus und machten uns auf den Weg nach Grefrath!

Der Parkplatz beim Eisstadion war relative leicht zu finden (wenn man den Schildern folgte und nicht daran vorbei fuhr wie wir es zuerst taten) und das große Schild zum Nierrheinischen Freilichtmuseum lockte am vermeintlichen Eingang. Zum Glück stellte ich frühzeitig fest, dass es noch 300m zu Fuß bis zum eigentlichen Eingang waren. Ich rannte voraus um vom hilfreichen Herrn Yassim an der Kasse den Rollstuhl gegen Pfand zu holen, um meiner Mutter einen Leidensweg mit Krücken (Entschuldigung, Unterarmstützen!) zu ersparen.

Der gut berollbarer Weg vor dem Eingang wandelte sich in schöne dicke, runde, altertümliche Pflastersteine, die sehr schlecht mit dem Rollstuhl zu bewältigen waren. Mann sollte vorher keinen Sprudel trinken, denn es rüttelte sehr und ging am besten rückwärts mit den großen Rollstuhlrädern voran. Doch nach 20m erreichte man die glatten und gut befahrbaren Wege, entweder glatt gepflastert oder fester Schotterweg (die Räder drangen nicht ein, es gab wenig Widerstand zum schieben).

Lange Fahrt und kurze Durchrüttelung verlangten vorerst einen Abstecher zu den Behindertentoiletten. Geräumig und gut wenn man hinein kam, waren die kleine Schwelle und Metallrost (Fussabkratzer) eine kleines Hindernis. Nun konnten wir unabgelenkt uns den vielen Sehenswürdigkeiten widmen!

Die erste Hälfte des Wegs führte an Weiden, der Schnapsbrennerei (Stufe, aber von außen einsichtbar), Gerberei (Hindernis – hohe Stufe), den Kutschen (gut zu besichtigen) bis zum Tante Emma Laden (einfahrbar) mir freundlicher Bedienung und einen verdienten Kaffee mit Schmalzbrot oder Kuchen, zum Verzehr im anliegenden Kräutergarten (einfahrbar).

Der Weg führte dann über 10m holprige Pflastersteine, die zur Abwechslung als Erinnerung an die Glätte des vorhergehenden und nachfolgenden Wegs dienten!

Wir begrüßten am darauf folgenden kleinen Bauernhof die Esel und den Misthaufen-thronenden Pfau und konnten die bäuerlichen Räume bewundern. Die Dorenburg selbst lud ein zur Besichtigung. Nur das Erdgeschoss war mit dem Rollstuhl erreichbar aber bot interessante Ansichten von alten Truhen, Waffen, Bildern und einer Küche mit altem Mobiliar. Das der Burg entgegen liegende Spielzeugmuseum war auch gut mit dem Rollstuhl zu besichtigen, wenn jemand mit Türöffnen am Eingang half.

Die letzten Gebäude auf dem Weg zurück zum Freilichtsmuseumseingang waren entweder von außen einsichtbar (Schmiede – große Stufe) oder einfahrbar, wie die Scheune mit Exemplaren von Radmachern, Fasswerken und anderen Handwerken.

Wer noch eine letzte Erfrischung vor der Abreise brauchte, besuchte das Pannekookehuus, mit separatem Eingang für Rollstühle und Kinderwagen.

Der insgesamt positiv, interessante und (sehr wichtig) angenehme Ausflug endete mit der Rollstuhlfahrt zum Parkplatz und Rückgabe des geliehenen Rollstuhls.

Als Rollstuhlneuling hätte ich die folgenden Vorschläge um einen noch positiveren Besuch für behinderte Besucher zu garantieren:
  1. Die mit runden Pflasterstein gedeckten Wege und besonders den Eingang zugänglicher für Rollstuhlfahrer zu gestalten.

  2. Rampen anzubringen an den Stufen der Gebäude damit man auch mit dem Rollstuhl hinein kann.

  3. Den Eingang zu den Behindertentoiletten für Rollstuhlfahrer einfacher zu machen.

  4. Automatische Türöffnung auf knopfdruck am Eingang zum Spielzeugmuseum

Ich empfehle einen Besuch zum Niederrheinischen Freilichtmuseum zu Dorenburg jedem der ein paar gemütliche und interessante Stunden beim Museumsbesuch genießen möchte, mit oder ohne Rollstuhl. Als besonders bemerkenswert fand ich das freundliche und hilfreiche Personal, dass auch an einem Osterfeiertag den Behinderten behilflich war.
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