Vor drei Jahren musste ich mich entscheiden, mache ich den Einstieg mit meiner eigenen Firma nun nach deutschem oder britischem Vorbild? Ich erkundigte mich hier in Cambridge wo ich ansässig bin und auch in Krefeld, wo ich Familienverbindungen habe.
Sehr schnell stellte es sich heraus, dass es nicht nur sehr viel billiger sondern auch einfacher war hier in Grossbritannien eine Firma aufzustellen als in Deutschland - und das Firmengründing auch hier viel positiver erfasst wurde. Noch ein bißchen vorsichtig, ließ ich meine Firma Milton Contact durch einen Rechtsanwalt als Limited Company aufstellen - für einige hundert Pfund. Heutzutage ist mir gewiss, dass ich sie sogar viel billiger und selber hätte aufstellen können.
Diese Tatsache hat auch viele andere deutsche Firmen dazu verlockt Limited Companies hier bei Companies House (das zentrale Register) anzumelden - die Zahlen steigen in die Tausende pro Jahr.
Worauf man allerdings achtgeben muss, sind die damit verbundenen Bedingungen. Erstens braucht man eine englische Adresse damit Companies House mit den Direktoren korrespondieren kann. Zweitens muss die Buchhaltung so geführt werden, dass der Jahresabschluss nach englischem Vorbild jährlich an Companies House abgegeben werden kann, denn eine Bedingung der Limited Companies ist, dass diese Daten veröffentlicht werden. Damit können zusätzliche Kosten enstehen - die Vorbereitung dieser Annual Accounts kostet an die EURO 1500 im Jahr.
Trotz dieser Kleinigkeiten macht es eigentlich Spass in Grossbritannien eine Firma zu leiten und ich hoffe mit der Zeit mehr aus dieser englischen Perspektive als KMU zu berichten!
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