Das Commonwealth entstand als die ehemaligen britischen Kolonien ihre Unabhängigkeit erhielten. Insgesamt 53 Länder gehören nun dazu, umfassen ein Viertel der Welt und fast ein Drittel der Bevölkerung. Es sind einfach Länder die durch Sprache Geschichte und Kultur verbunden sind, mit einem gemeinsamen Interesse an Demokratie, Menschenrechte und Gerechtigkeit. Auf politischer Ebene treffen sich die Staatsoberhäupter alle zwei Jahre für einen Gedankenaustausch.
Die Queen gilt als Symbolisches Oberhaupt des Commonwealth. Sie ist zudem auch noch Königin von einigen Ländern wie Großbritannien, Kanada, Australien und Barbados (The Realms). Manche Mitglieder haben ihr eigenes königliches Haus und viele sind Republikaner mit einem gewählten Präsidenten.
Export und Import zwischen dem Vereinigtem Königreich und dem Commonwealth Ländern |
Die erste Tabelle oben zeigt den Export und Import von Großbritannien mit Commonwealth Ländern. Man sieht ganz deutlich wie sich, mit dem Abbau der Kolonialherrschaft, der wirtschaftliche Verkehr mit den ehemaligen Kolonien verringerte. Erst in den letzten Jahrzehnt Winter wieder an zu steigen.
Die folgende Tabelle gibt einen Einblick zum Wachstum des britischen Exports. Osteuropa, Afrika und Asien sind die wachsenden Märkte.
Export-Wachstum zwischen dem VK und Regionen weltweit |
Für die meisten von uns liegt bei weitem das größte Interesse an den Commonwealth Games, die alle vier Jahre stattfinden. Wie immer entgegnet man bei den Berichten neue Bezeichnungen. Zum Beispiel der Begriff „Home Countries oder Home Nations“. Das sind die Nationen England, Schottland, Wales und Nordirland. Die Home Nations sind nicht mit den „Home Counties“ zu verwechseln, sie sind die Länder/Bezirke rings um London die den wirtschaftlich am reichsten Teil Großbritanniens bilden.
Der rechte, Euro skeptischer Flügel in Großbritannien sehnt sich nach einer Trennung von der EU und blickt zu den Aufbau eines Wirtschaftskreises innerhalb des Commonwealth. Zurzeit darf nämlich das Vereinigte Königreich keine unabhängigen Verträge mit anderen Commonwealth Ländern aufnehmen. Dies muss alles durch die EU geschehen. Zum Beispiel wird gerade zwischen Kanada und der EU gehandelt.
Doch im Moment erscheint es unwichtig, denn bei den jetzigen Spielen hat ein Engländer einen großen Vorteil. Wenn seine Mannschaft nicht gewinnt, kann er noch als Brite den anderen Home Nation Teilnehmern zu jubeln.
PS. Das von uns verlegte Buch „Dear Ruth“ handelt von den Erlebnissen einer Frau die Ende der sechziger - Anfang der siebziger Jahre noch als Mitglied der Kolonialadministration nach Afrika zog und ihr Herz an den Kontinent verlor. http://miltoncontact.co.uk/ruth.
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