Ein deutschsprachiges Blog von einem Engländer über seine Kleinfirma "Milton Contact Ltd" und Geschäftserfahrungen in und um Cambridge.
Tuesday 26 June 2007
Überschwemmungen in Sheffield
180mm Regen und ein Damm in der nähe von Sheffield der Risse ziegt. Sogar die Feuerwehr aus Cambridge und Huntingdon hat Männer dort hin geschickt um das unerbittlich steigende Wasser aus dem Damm zu pumpen ehe er bricht und nicht nur Häuser sondern auch ein Kraftwerk bedroht. Mehrere Tote, von den reisenden Flüssen mitgenommen; trostlose Figuren die ihr Heim in stinkendem braun von innen zerstört sehen. Cambridge sitzt fast trocken wie im Zentrum eines riesenwirbels der den rest von England bedeckt. Denkt auch an den kleinen Geschäftsmann oder Frau die einen kritischen Stoß durch diese Gewässer empfangen haben. Mehr als 80% von Firmen die von einer solchen Krise betroffen sind gehen binnen eines Jahres unter.
Monday 25 June 2007
Wo sind die Briten?
Als Besucher in Großbritannien, lohnt es sich daran zu erinnern, daß wir unser Bewußtsein noch sehr stammesmäßig ist und wir uns nicht zuerst als Briten identifizieren! Diese Einsicht ist viel tiefergreifend als die simple Erklärung daß wir so viele Mannschaften wie möglich in den Fußballmeisterschaften hinein bringen möchten.
Ich bin zum Beispiel eindeutig ein Engländer. Oft unterteilen wir uns auch noch weiter in Northerner oder Southerner unsw. Angeln, Sachsen, Wikinger und letztendlich Normannen bilden das unterbewusste Rückrat unserer Kultur und spielen auch in diesen modernen Zeiten ein bißchem bei unserer Weltanschauung mit. Viele Engländer betrachten die EU mißtrauisch von der Politik her.
Mit einem Nachnamen wie Thomas und einem Elternteil der aus den Grenzbereich im Westen stammt, könnte ich auch zum Teil ein Waliser sein. Keltisches Volk das noch immer stolz darauf ist, dass es nie ganz von den Römern erobert wurde und die Vereinigung mit England bis ins 15 Jahrhundert widerstrebte. Bis ins 19 Jahrhundert noch von Engländern diskriminiert und nun durch EU Gelder gefördert, hier ist der Blick zur EU positiver.
Die alten "West Waliser" sind jetzt bekannt als Cornish in Cornwall, der Fußspitze von den Britischen Inseln und haben auch noch zum Teil ihre eigene Identität, sprachlich und in Tradition.
Ganz im Norden sind natürlich die Schotten die im 18Jahrhundert als eheburtige Partner in die Union aufgenommen wurden und den Deutschen auch sonst bekannt sind. Nun spannen sie ihre Muskeln und erwägen vielleicht einen Abbruch von der Union!
Nord Irland gehört immer noch zu dem Vereinigten Königreich aber ich wage es nicht hier eine Fahne oder die Andere darzustellen. Obwohl die politische Situation sich dort erleichtert, hat sogar die Regierung eingesehen, dass zurzeit die Britische Fahne nur über besondere Amsgebäude flattert, sonst mit der Irischen oder EU Fahne erscheint.
Wie sie sehen, wird der national Individualismus hier ernst genommen! So weit, dass ich noch von zwei weiteren fast unabhängigen Regionen berichten kann.
The Isle of Man ist ein Schutzgebiet der Britischen Krone und hat sein eigenes Parlament, the Tynwald, das älteste laufende Parlament der welt, seit 979 nC., mit Vikinger Ursprung. Die Isle of Man ist nicht Mitglied der EUobwohl eine Vereinbarung mit GB existiert die den freien Handel von Manxer Waren inder EU erlaubt, nicht aber den freien Austausch von Menschen oder Kapital.
Dann haben wir noch die Channel Islands mit den Bailiwicks of Guernsey und Jersey. Sie haben auch ihre eignenen Regierungen und sind nicht EU Mitglieder. Noch vor der Eroberung Englands waren sie Normannisch und sie sitzen im direkten Schutz der Krone, Queen Elizabeth ist dort Duke of Normandy.
Die zwei Fahnen hier sind ein Zeichen der Stärke des Hanges zur eingene Identität für diese Inseln, denn sie sind in den 1980ger Jahren entworfen worden. Und warum? Weil die Orginalfahne die gleiche wie die von England war und Leute sie nicht unterscheiden konnten!
Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, daß das jetzige Vereinigtes Königreich auch durch andere Zuwanderer bereichert wird. Wir haben Engländer, Schotten unsw. die zusätzliche kulturelle Traditionenen von ein oder zwei Generationen her haben - aus Westindien, und Asien. Und dazu muss ich sagen, dass die Integrierung hier ernst gemeint ist und genommen wird, viel mehr als es mir in Deutschland auffällt.
Es ist hier wo auch das Britische im Dualismus mit der Individualität existiert. Es gibt eine fast undefineirbare Britische Identität dieses Jahrzehntes die etwas ganz anderes ist also vor 30 Jahren oder 50 oder 100 Jahren. Natürlich haben wir die Reiberein durch neue Zuwanderer, Isolierung durch Vorurteile, sozialle Probleme oder Widerstand zur Eingliederung. Aber die hatten diese Inseln auch in der näheren und entfernteren Vergangenheit!
Ich bin zum Beispiel eindeutig ein Engländer. Oft unterteilen wir uns auch noch weiter in Northerner oder Southerner unsw. Angeln, Sachsen, Wikinger und letztendlich Normannen bilden das unterbewusste Rückrat unserer Kultur und spielen auch in diesen modernen Zeiten ein bißchem bei unserer Weltanschauung mit. Viele Engländer betrachten die EU mißtrauisch von der Politik her.
Mit einem Nachnamen wie Thomas und einem Elternteil der aus den Grenzbereich im Westen stammt, könnte ich auch zum Teil ein Waliser sein. Keltisches Volk das noch immer stolz darauf ist, dass es nie ganz von den Römern erobert wurde und die Vereinigung mit England bis ins 15 Jahrhundert widerstrebte. Bis ins 19 Jahrhundert noch von Engländern diskriminiert und nun durch EU Gelder gefördert, hier ist der Blick zur EU positiver.
Die alten "West Waliser" sind jetzt bekannt als Cornish in Cornwall, der Fußspitze von den Britischen Inseln und haben auch noch zum Teil ihre eigene Identität, sprachlich und in Tradition.
Ganz im Norden sind natürlich die Schotten die im 18Jahrhundert als eheburtige Partner in die Union aufgenommen wurden und den Deutschen auch sonst bekannt sind. Nun spannen sie ihre Muskeln und erwägen vielleicht einen Abbruch von der Union!
Nord Irland gehört immer noch zu dem Vereinigten Königreich aber ich wage es nicht hier eine Fahne oder die Andere darzustellen. Obwohl die politische Situation sich dort erleichtert, hat sogar die Regierung eingesehen, dass zurzeit die Britische Fahne nur über besondere Amsgebäude flattert, sonst mit der Irischen oder EU Fahne erscheint.
Wie sie sehen, wird der national Individualismus hier ernst genommen! So weit, dass ich noch von zwei weiteren fast unabhängigen Regionen berichten kann.
The Isle of Man ist ein Schutzgebiet der Britischen Krone und hat sein eigenes Parlament, the Tynwald, das älteste laufende Parlament der welt, seit 979 nC., mit Vikinger Ursprung. Die Isle of Man ist nicht Mitglied der EUobwohl eine Vereinbarung mit GB existiert die den freien Handel von Manxer Waren inder EU erlaubt, nicht aber den freien Austausch von Menschen oder Kapital.
Dann haben wir noch die Channel Islands mit den Bailiwicks of Guernsey und Jersey. Sie haben auch ihre eignenen Regierungen und sind nicht EU Mitglieder. Noch vor der Eroberung Englands waren sie Normannisch und sie sitzen im direkten Schutz der Krone, Queen Elizabeth ist dort Duke of Normandy.
Die zwei Fahnen hier sind ein Zeichen der Stärke des Hanges zur eingene Identität für diese Inseln, denn sie sind in den 1980ger Jahren entworfen worden. Und warum? Weil die Orginalfahne die gleiche wie die von England war und Leute sie nicht unterscheiden konnten!
Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, daß das jetzige Vereinigtes Königreich auch durch andere Zuwanderer bereichert wird. Wir haben Engländer, Schotten unsw. die zusätzliche kulturelle Traditionenen von ein oder zwei Generationen her haben - aus Westindien, und Asien. Und dazu muss ich sagen, dass die Integrierung hier ernst gemeint ist und genommen wird, viel mehr als es mir in Deutschland auffällt.
Es ist hier wo auch das Britische im Dualismus mit der Individualität existiert. Es gibt eine fast undefineirbare Britische Identität dieses Jahrzehntes die etwas ganz anderes ist also vor 30 Jahren oder 50 oder 100 Jahren. Natürlich haben wir die Reiberein durch neue Zuwanderer, Isolierung durch Vorurteile, sozialle Probleme oder Widerstand zur Eingliederung. Aber die hatten diese Inseln auch in der näheren und entfernteren Vergangenheit!
Friday 22 June 2007
Deutsche Businessgrüsse aus Cambridge
Vor drei Jahren musste ich mich entscheiden, mache ich den Einstieg mit meiner eigenen Firma nun nach deutschem oder britischem Vorbild? Ich erkundigte mich hier in Cambridge wo ich ansässig bin und auch in Krefeld, wo ich Familienverbindungen habe.
Sehr schnell stellte es sich heraus, dass es nicht nur sehr viel billiger sondern auch einfacher war hier in Grossbritannien eine Firma aufzustellen als in Deutschland - und das Firmengründing auch hier viel positiver erfasst wurde. Noch ein bißchen vorsichtig, ließ ich meine Firma Milton Contact durch einen Rechtsanwalt als Limited Company aufstellen - für einige hundert Pfund. Heutzutage ist mir gewiss, dass ich sie sogar viel billiger und selber hätte aufstellen können.
Diese Tatsache hat auch viele andere deutsche Firmen dazu verlockt Limited Companies hier bei Companies House (das zentrale Register) anzumelden - die Zahlen steigen in die Tausende pro Jahr.
Worauf man allerdings achtgeben muss, sind die damit verbundenen Bedingungen. Erstens braucht man eine englische Adresse damit Companies House mit den Direktoren korrespondieren kann. Zweitens muss die Buchhaltung so geführt werden, dass der Jahresabschluss nach englischem Vorbild jährlich an Companies House abgegeben werden kann, denn eine Bedingung der Limited Companies ist, dass diese Daten veröffentlicht werden. Damit können zusätzliche Kosten enstehen - die Vorbereitung dieser Annual Accounts kostet an die EURO 1500 im Jahr.
Trotz dieser Kleinigkeiten macht es eigentlich Spass in Grossbritannien eine Firma zu leiten und ich hoffe mit der Zeit mehr aus dieser englischen Perspektive als KMU zu berichten!
Sehr schnell stellte es sich heraus, dass es nicht nur sehr viel billiger sondern auch einfacher war hier in Grossbritannien eine Firma aufzustellen als in Deutschland - und das Firmengründing auch hier viel positiver erfasst wurde. Noch ein bißchen vorsichtig, ließ ich meine Firma Milton Contact durch einen Rechtsanwalt als Limited Company aufstellen - für einige hundert Pfund. Heutzutage ist mir gewiss, dass ich sie sogar viel billiger und selber hätte aufstellen können.
Diese Tatsache hat auch viele andere deutsche Firmen dazu verlockt Limited Companies hier bei Companies House (das zentrale Register) anzumelden - die Zahlen steigen in die Tausende pro Jahr.
Worauf man allerdings achtgeben muss, sind die damit verbundenen Bedingungen. Erstens braucht man eine englische Adresse damit Companies House mit den Direktoren korrespondieren kann. Zweitens muss die Buchhaltung so geführt werden, dass der Jahresabschluss nach englischem Vorbild jährlich an Companies House abgegeben werden kann, denn eine Bedingung der Limited Companies ist, dass diese Daten veröffentlicht werden. Damit können zusätzliche Kosten enstehen - die Vorbereitung dieser Annual Accounts kostet an die EURO 1500 im Jahr.
Trotz dieser Kleinigkeiten macht es eigentlich Spass in Grossbritannien eine Firma zu leiten und ich hoffe mit der Zeit mehr aus dieser englischen Perspektive als KMU zu berichten!
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